Gartenfest mit Familie, Freunden und Nachbarn

Nach dem wechselhaften Frühlingswetter erfreuen wir uns an der sommerlichen Wärme. Was wäre an einem lauen Sommerabend schöner, als ein Gartenfest! Wer Zeit hat und kommen will, ist eingeladen!

Unisono kommt das Angebot, etwas Essbares mitzubringen. Das ist erfreulich, muss aber koordiniert werden, damit für alle Gäste etwas dabei ist, was sie gern essen. Eine süße Nachspeise darf nicht fehlen! Getränke lassen wir samt Knabbergebäck, Servietten und Teelichter vom Supermarkt liefern – das spart Zeit. Dann bleibt uns Gastgebern nur mehr, für die Dekoration und Lichtquellen, genügend Sitzplätze, Geschirr und Gläser zu sorgen. Dekorativ und praktisch sind wasserabweisende Solar-Lampions, die warmes weißes Licht spenden, oder Solar Lichterketten in Form von färbigen Lampions, deren LEDs nach dem Laden die ganze Nacht lang leuchten. Hängt man dazwischen Blumen-Papierpompons auf, sieht das richtig schön aus.

Wir brauchen auch etwas gegen die Insekten- und Gelsenplage. Wer auf Natürlichkeit Wert legt, hat bereits Töpfe mit Duftpelargonien, Zitronenmelisse, Katzenminze, Rosmarin oder Lavendel auf der Terrasse stehen. Man kann sie aber auch pflücken, einen Kräuter-Strauß machen, in eine große Vase geben und z. B. auf einem umgedrehten Kübel neben der Sitzbank platzieren.

Um das schöne Service zu schonen, könnte man Picknick-Teller aus bruchsicherem Melamin kaufen, die gar nicht so teuer sind und durch ihre Farben und Muster gleich ein Teil der Dekoration sind. Ideal sind auch durchsichtige Kunststoffgläser, die seit einiger Zeit gar nicht mehr so „billig“ aussehen. Mit Hilfe von ablösbaren Etiketten beschriftete Gläser helfen Geschirr sparen und so manchem Gast, sein Glas wiederzufinden.

Findet sich ein sicherer Platz, zum Beispiel am Eingang zum Garten am Rand der Wiese oder in größerem Abstand zum Sitzplatz, kann man auch eine Reihe Fackeln ins Erdreich stecken. Nicht fehlen darf das Schild „Herzlich willkommen!“ am Eingang.

Beim letzten Kontrollgang mit der Familie wird die Frage geklärt, wohin die Gäste flüchten, falls ein Gewitter kommt, und noch vereinbart, wer für welchen Bereich zuständig ist. Für den Griller – selbstverständlich der Hausherr! Kübel mit Wasser bereitgestellt? Und dann kommen schon die ersten lieben Gäste, angepackt mit ihren selbstgemachten Köstlichkeiten!

Vegane Burger

Zutaten
  • 8 Hamburger Brötchen
  • Cocktailtomaten

für die Laibchen (Patties):

  • 1 Melanzani
  • 150 g Couscous
  • ¼ l klare Gemüsesuppe (instant)
  • 200 g dampfgegarte Linsen (Dose)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Msp. Chilipulver
  • 1 TL scharfes Paprikapulver
  • 2-3 EL Dinkelmehl
  • Salz, Pfeffer, Öl

für die Sauce:

  • 1 Gewürzgurke
  • 2 Jungzwiebeln
  • 100 g vegane Mayonnaise
  • 2 EL getrocknete Kräuter
  • Salz, Pfeffer, 1 TL Kristallzucker

für den Belag:

  • 8 Blätter grüner Salat
  • 1 Zwiebel
  • 1 Gewürzgurke
Zubereitung

Melanzani halbieren und das Fruchtfleisch herausschaben. Couscous etwa vier Minuten in der Suppe kochen. Linsen, Melanzani und Gewürze mit dem Stabmixer pürieren, mit Couscous verrühren und so viel Mehl dazugeben, dass die Masse bindet. Einige Minuten ruhen lassen.

Für die Sauce die Gewürzgurke und die Zwiebeln in kleine Stücke schneiden, mit der Mayonnaise und den Gewürzen verrühren. Acht dünne Laibchen formen und im erhitzten Öl in der Pfanne braten oder auf dem Grillrost unter Wenden ca. vier Minuten grillen. Die Innenseiten der aufgeschnittenen Hamburger Brötchen mit etwas Öl bestreichen und kurz auf dem Grillrost oder auf dem Toasteraufsatz rösten.

Auf den unteren Teil der Brötchen ein Salatblatt und ein Patty legen, mit Zwiebelringen und Gurkenscheiben belegen und etwas Sauce daraufleeren. Deckel darauflegen, mit Cocktailtomaten garnieren und rasch servieren.

Hühnerspieße mit Wedges

Zutaten
  • 4 Hühnerbrüste
  • Öl

für die Marinade:

  • 3 EL Öl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Saft von 2 Zitronen
  • 3 EL Polpa (gehackte Tomaten in Sauce)
  • 1 Spritzer Tobascosauce hot
  • 1 EL gehackte Kräuter
  • Holzspieße

für die Wedges:

  • 1 ½ kg festkochende Erdäpfel
  • 4 EL Öl
  • 1 TL Chilipulver
  • 1 EL Paprikapulver
  • Salz

für den Dip:

  • 250 g Sauerrahm
  • 2 Pk. Jogonaise
  • Saft einer Zitrone
  • 2 EL Ketchup
  • 1 EL Dijon Senf
  • 1 Msp. Paprikapulver
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer
Zubereitung

Die Zutaten für die Marinade gut vermischen und die gepressten Knoblauchzehen darunterrühren. Die vorbereiteten Hühnerbrüste längs in zwei dicke Filets schneiden, mit der Marinade bepinseln und für einige Stunden kühlstellen. Das Backrohr auf 200 °C vorheizen.

Die Erdäpfel schälen, in Spalten schneiden, Öl mit den Gewürzen gut verrühren und damit rundherum bepinseln. 30 Minuten im Backrohr braten. Für den Dip alle Zutaten gut verrühren, Knoblauchzehe hineinpressen, abschmecken und kühlstellen. Die Hühnerfilets auf Holzspieße stecken, im erhitzten Öl anbraten, Hitze reduzieren und unter Wenden gar braten.

Beim Grillen Marinade mit Küchenpapier abtupfen, am Rost unter Wenden ungefähr fünf Minuten grillen.

Text von Brigitte Mramor

 


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