Strauchmargerite

Argyranthemum frutescens

Die Strauchmargerite ist eine mehrjährige, jedoch nicht winterharte Pflanze aus der Familie der Korbblütengewächse, den Asteraceae, die nicht nur im Zimmer sondern im Sommer auch im Garten gut gedeiht.

Früher wurde sie in die große Gattung der Chrysanthemen gestellt. Ihre ursprüngliche Heimat sind die Kanarischen Inseln, doch heute sind sie aus dem Sortiment an Kübelpflanzen nicht mehr wegzudenken.

Ihr Wuchs ist strauchartig und die Pflanzen werden zwischen 40 und 80 Zentimeter hoch. Die dekorativen Blätter sind gefiedert. Sie sind, je nach Sorte, feiner oder grober geteilt und manchmal grün und manchmal leicht silbrig gefärbt. Die Blütenfarben reichen von weiß über gelb bis hin zu rosa oder rot. Die Blüten selbst können einfach oder gefüllt sein. Vielfach erinnern sie an Margeriten. Die Blütezeit reicht von Juni bis September.

Als Standort wählt man am besten einen hellen, sonnigen und luftigen Platz. Werden sie regelmäßig gegossen und etwa alle 10 bis 14 Tage gedüngt, steht einem prächtigen Wuchs nichts mehr im Wege. Allerdings muss man bei Strauchmargeriten Staunässe unbedingt vermeiden, da sie zum Absterben der Pflanzen führt. Nach dem Abblühen werden die Pflanzen bis etwa zur Hälfte zurückgeschnitten. Das Überwinterungsquartier sollte hell und luftig sein. Die Temperaturen wären zwischen 5 und 10 °C ideal. Während des Winters sollte nur mäßig gegossen werden.

Will man die Pflanzen selbst heranziehen, so eignen sich Stecklinge, die man im Herbst beim Rückschnitt gewonnen hat, gut dafür. Die Jungpflanzen müssen allerdings mehrfach entspitzt werden, damit sie sich buschig verzweigen. Als Substrat eignet sich am besten Einheitserde oder Blumenerde.

Neben der Verwendung als Zimmerpflanze eignet sich die Strauchmargerite auch zur Bepflanzung von Rabatten, Beeten oder Blumenkistchen. Daneben eignet sie sich auch hervorragend als Kübelpflanze, wenn sie zu einem Hochstämmchen gezogen wird. Krankheiten und Schädlinge können mitunter die Freude an diesen dekorativen Pflanzen trüben. Während vor allem im Mai Blattläuse zu den häufigsten Schädlingen zählen, können Wurzelpilzerkrankungen vor allem in den Wintermonaten zu ernsten Problemen führen. Währen der Sommermonate können aber auch Minierfliegen und Rostpilze mitunter auftreten.

Steckbrief

 

• Mehrjährige Kübelpflanzen

• Dekorativ

• Blütenfarben: weiß, gelb, rosa und rot

• Häufig als Hochstämmchen gezogen

• Nicht winterhart

Zimmerpflanze von Mag. Astrid Plenk


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