Ziergarten im Oktober

Die Blüten in unserem Garten werden nun langsam immer weniger. Doch einige Bülten finden wir immer noch in unseren Staudenbeeten. Herbst-Alpenveilchen, Herbst-Anemonen, Herbst-Astern, Herbst-Chrysanthemen, Oktober-Steinbrech, Garten-Stiefmütterchen, das Indische Blumenohr und einige mehr erfreuen uns nun.

Späte Blüte

Die Herbst-Alpenveilchen oder Neapolitaner Alpenveilchen, Cyclamen hederifolium, ist winterfest und erfreut uns mit seiner Blüte bis weit in den Herbst. Die Blütenfarbe ist typisch violettrosa und die Blätter weiß geädert. Am besten gedeiht es auf kalkhaltigen Lehmböden. Ist der Boden nicht kalkhaltig genug, so kann man das Pflanzloch mit Lauberde (oder Kompost) mit Kalk und Tonmineralen anreichern. Die Knollen werden etwa drei Zentimeter tief und aufrecht, aber leicht schräg gepflanzt. Das schräge Pflanzen hat den Vorteil, dass kein Wasser auf den empfindlichen Knollen stehen bleiben kann, denn übermäßige Nässe wird absolut nicht vertragen.

Als Herbst-Anemonen wird eine Artengruppe, die sich aus den drei Anemonen-Arten Anemone japonica, Anemone hupehensis und Anemone tomentosa zusammensetzt, bezeichnet. Im Lauf der Zeit sind aus den Wildarten durch Züchtung zahlreiche Sorten und Hybriden entstanden, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Ihre Farbpalette reicht von Weiß bis Karminrot, darüber hinaus gibt es Sorten mit einfachen und gefüllten Blüten. Im 19. Jahrhundert wurden diese winterharten Pflanzen aus Asien eingeführt. Im Jahre 1902 wurde die Sorte ‚Prinz Heinrich‘ mit ihren magentaroten, gefüllten Blüten eingeführt. Sie zählt somit wohl zu den ältesten Zuchtformen der Japanischen Herbst-Annemone. Eine weitere attraktive Züchtung ist die rosafarbige Serenade‘ (Anemone tomentosa) deren halbgefüllte, altrosafarbene Blüten sich ab August öffnen.

Kombinieren kann man die Herbst-Annemonen gut mit zahlreichen Stauden, Gehölzen oder Gräsern. Für eine Rabattenpflanzung eignen sich als Beetpartner zum Beispiel Silberkerzen (Cimicifuga sp.), Prachtspieren (Astilben), Fetthennen (Sedum telephium) oder Funkien (Hosta-Arten). Gehölze mit roter Herbstfärbung wie den Eisenhutblättrigen Japan-Ahorn (Acer japonicum ‚Aconitifolium‘) oder die Korkspindel (Euonymus alatus) passen hervorragend zu den Herbst-Anemonen. Auch mit attraktiven Gräsern kann man interessante Pflanzkombinationen kreieren. Hierfür eignen sich beispielsweise das Chinaschilf (Miscanthus sinensis), das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) oder das Plattährengras (Chasmanthium latifolium).

Das Steife Eisenkraut zählt zur Gattung Verbena. Diese umfasst etwa 74 Arten, die nahezu weltweit verbreitet sind. Das Steife Eisenkraut stammt ursprünglich aus Südamerika, doch hat es als Zierpflanze weit verbreitet. 1830 wurde es erstmals in England eingeführt und tauchte nur wenige Jahre später auch in deutschen Gärten auf.

Das Steife Eisenkraut ist eine aufrecht wachsende Staude, die eine Wuchshöhe von etwa 80 Zentimeter erreichen kann. Es bildet Wurzelknollen zur Überwinterung aus und die unterirdischen Sprossachsen sind verzweigt. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und umfassen den Stängel bis zur Hälfte. Die Blattadern sind deutlich sichtbar. Die auffälligen Blüten erscheinen zwischen Juli und Oktober und leuchten in zahlreichen Rosa- und Violetttönen.

An den Standort stellt das Steife Eisenkraut keine besonderen Bedingungen. Ein sonniger Platz und gute Gartenerde sind alles was es braucht. Regelmäßige Wassergaben während der Sommermonate sind unbedingt notwendig, doch der Boden darf dabei nicht zu nass werden, denn Staunässe wird nicht vertragen. Für eine reiche Blüte benötigt das Steife Eisenkraut ausreichend Nährstoffe, daher sollte man je nach Bodenbeschaffenheit einmal im Monat mit einem normalen Flüssigdünger düngen. Da das Steife Eisenkraut nicht unbedingt gut an tiefe Temperaturen angepasst ist, sollten die Pflanzen im Herbst abgedeckt werden, um so die empfindlichen Wurzelknollen zu schützen.

Das Steife Eisenkraut eignet sich hervorragend für Beete und Staudenrabatten. Dort sorgt es durch seine lange Blütezeit für Konstanz. Als gute Nektarpflanze ist es auch eine beliebte Bienenweide und lockt auch Schmetterlinge und andere Insekten an.

Der Oktober-Steinbrech, Saxifraga cortusifolia ‚Fortunei’, zählt ebenfalls zu den spätblühenden Stauden. In manchen Gegenden nennt man diese kleinen, hübschen Pflanzen wegen ihrer späten Blüte im Volksmund auch „Oktoberle“. Der Name Steinbrech geht darauf zurück, dass viele Arten gut auf steinigen Standorten gedeihen und mit ihren langen Wurzeln durch Steine hindurch ihren Weg in die Tiefe finden. Früher glaubte man, dass sie dabei Steine sogar zerbrechen oder sprengen können.

Der Oktober-Steinbrech hat rundlich gelappte, ledrige Blätter, die zwar das ganze Jahr über attraktiv sind, aber zum Ende der Gartensaison besonders auffallen, denn sie färben sich dann schön ockergelb: Im September und Oktober erscheinen zierliche, sternförmige weiße Blüten, die in lockeren, bis 30 Zentimeter hohen Rispen über dem Laub zu schweben scheinen. Er gedeiht am besten an halbschattigen bis schattigen Standorten und kann daher sehr gut in einen Schattengarten, an die Nordseite eines Hauses oder an den lichten Rand von Gehölzen gepflanzt werden. Auch passt er hervorragend in den Steingarten, in einen Bauerngarten oder zu Farnen und anderen Stauden wie Waldsteinien und Elfenblumen.

Mit seinen leuchtend gelb gefärbten Blüten setzt der ungiftige Sonnenhut nun noch farbliche Akzente im Staudenbeet – oder in unseren Zimmern in der Vase, denn er gilt auch als gute Schnittblume. Ursprünglich stammt er aus Nordamerika und war bei den Indianern dort sowohl als Färbepflanze als auch als Heilpflanze beliebt. Gefärbt wurden Textilien und Körbe. Die erzielten Farben reichen von gelb über oliv bis hin zu braun. Von der Pflanze wurden die Blütenblätter oder ganze Blüten, Blätter und Stängel verwendet. Die Färbungen haben relativ häufig einen Einschlag ins Grüne.

Die Gattung Rudbeckia umfasst etwa 23 Arten und wurde zu Ehren des schwedischen Wissenschaftlers Olof Rudbeck des Älteren benannt.

Meist sind es ausdauernde krautige Pflanzen und ihre Wuchshöhe liegt zwischen 40 Zentimeter und drei Meter. Es gibt den Sonnenhut jedoch auch als einjährige Gartenblume wie z. B. den „Rauen Sonnenhut“ (Rudbeckia hirta). Die aufrechten Stängel sind meist verzweigt.

Als Standort bevorzugt er einen sonnigen und warmen Platz mit einem nährstoffreichen und humosen Boden. Obwohl der Sonnenhut während der Sommermonate ausreichend Wasser benötigt, reagiert er auf längere Regenperioden empfindlich, denn dann kommt es zu braunen Verfärbungen an den Blütenblättern.

Gute Begleiter für den Sonnenhut in Blumenbeeten sind Prachtstauden wie der blaue Rittersporn, Flammenblumen, Phlox, Salbei, Astern, Goldrute, Blutweiderich oder Indianernesseln. Ebenso geeignet ist eine gemischte Bepflanzung mit farblich passenden Gräsern. Durch diese Kombination kommt die gelbe Farbe der Rudbeckia ausdrucksstark zur Geltung und setzt interessante Farbkontraste im Garten.

Laubschmuck

Der Herbst ist ja die Jahreszeit der Farben und vor allem die Blätter der Bäume und Sträucher leuchten weithin sichtbar in den schönsten Gold-, Orange- und Rottönen.

Rote Farben in verschiedenen Tönungen zeigen Ahorn (Acer japonicum), Fächerahorn (Acer palmatum), Felsenbirne (Amelanchier laevis), Berberitzen (Berberis spp.), Zwergmispeln (Cotoneaster spp.), Spindelbaum (Euonymus alata), Genter Azaleen (Rhododendron-Ponticum-Hybriden), Gartenschneeeball (Viburnum opulus „Sterile“), Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia) und die Rebe (Vitis coignetiae).Gelbe Laubfärbung zeigen Scheinhasel (Corylopsis sp.), Ranunkelstrauch (Kerria japonica), Japanische Zaubernuß (Hamamelis japonica), Strauchkastanie (Aesculus parviflora), Strahlengriffel (Actinidia arguta), orangegelbe die Zaubernuß (Hamemelis mollis).

Wilder Wein

Der wilde Wein, manchmal auch als Jungfernrebe bezeichnet, sticht uns zwar nicht mit seiner Blütenpracht ins Auge, doch er begeistert uns mit seiner prachtvollen Herbstfärbung. Dann leuchten seine Blätter in Gelb-, Orange- und flammenden Rottönen und es entwickeln sich auch die kleinen blauschwarzen Fruchttrauben, die allerdings für uns ungenießbar sind. Für unsere Vögel stellen sie im Winter aber eine willkommene Futterquelle dar. Auch die unscheinbaren Blüten werden gerne von Bienen besucht.

Auch wenn der Wilde Wein kurz nach der Pflanzung noch eine Rankhilfe benötigt, klettert er bald mit Hilfe seiner Haftwurzeln an Mauern, Pergolen, Lauben und Zäunen empor. Doch Achtung, an Mauern kann er starke Bauschäden verursachen. So können Bauteile absprengt, Rollladenkästen verstopft und Dachschindeln angehoben werden. Bei ungenügender Laubentfernung kann die Dachentwässerung verstopfen.

Japanische Ahorne

Unter dem Oberbegriff Japanische Ahorne werden die Sorten des Fächer-Ahorns (Acer palmatum) und des Japan-Ahorns (Acer japonicum) sowie der Gold-Ahorn (Acer shirasawanum ‚Aureum‘) zusammengefasst. Sie sind botanisch eng miteinander verwandt und stammen alle aus Ostasien.

Die größte Vielfalt bietet der Fächer-Ahorn (Acer palmatum) mit seinen zahlreichen Gartenformen. Die unterschiedlichen Sorten zeichnen sich mit prachtvollen Farbtönen – vor allem im Herbst – und einem kompaktem Wuchs aus.

Wer orangerote Pflanzen liebt, für den ist die Sorte Orange Dream‘ ideal. Sie wächst aufrecht, wird nicht sehr hoch – in zehn Jahren etwa zwei Meter – und besticht im Herbst mit orangerotem Laub.

Noch kleiner und kompakter bleibt die Sorte Shaina‘. Ihre tief geschlitzten Blätter verfärben sich im Herbst karminrot. Die Sorte eignet sich auch für die Pflanzung im Kübel.

Bei dem Namen Shirazz‘ denken die Meisten an ein schönes Glas Rotwein. Weinrot ist auch die Herbstfärbung dieser Sorte, die auch durch eine malerisch verzweigte Krone die Blicke auf sich zieht.

Die kleinste Vertreterin ist die Sorte Wilson‘s Pink Dwarf‘, die nur etwa 1,40 Meter erreicht. Das filigrane Laub ist beim Blatt­austrieb Flamingo-rosa und die Herbstfärbung ist gelborange bis rot. Auch diese Sorte eignet sich für die Pflanzung im Kübel hervorragend.

Seltener findet man den Kuchenbaum (Cercidiphyllum japonicum) in unseren Gärten. Doch ist der relativ kleine, oft mehrstämmig wachsende Baum durchaus ein Blickfang. Seine Herbstfärbung beginnt schon im September. Die Blätter zeigen dann alle Farbschattierungen. Zu Beginn zunächst hellgelb, dann über orange bis karminrot und scharlachrot. Die vorherrschende Färbung ist meist ein helles Gelb mit orange-rötlicher Zeichnung. Ihren Höhepunkt erreicht die Blattfärbung kurz vor Laubfall Mitte bis Ende Oktober. Dem Falllaub verdankt der Kuchenbaum seinen ausgefallenen Namen. Es duftet – zumindest für feine Nasen – zart nach Zimt, Lebkuchen und Karamell.

Fruchtschmuck

Auch wenn die Blüten also langsam spärlich werden, entschädigen uns doch dafür viele Ziergehölze mit reichlichem Fruchtschmuck. Bei der Auswahl von Beerensträucher für den eigenen Garten sollte man bedenken, dass einige dieser Früchte Giftstoffe enthalten, die gerade für kleine Kinder eine Falle darstellen können (Schneebeere, Efeu, Pfaffenhütchen, Eibe, Liguster u. a.). Ist der Garten für Kinder frei zugänglich sollte man besser auf essbare Beerensträucher ausweichen (wie z. B. Hagebutten, Schlehen, eingriffeliger Weißdorn, Filzige Apfelbeere).

Ihre Farben reichen von weiß über helle Orangetöne über hell-, dunkel- und purpurrot bis hin zu blau und fast schwarz. Beispiele für weißen Beerenschmuck sind der weiße Hartriegel (Cornus alba), die weißfrüchtige Eberesche (Sorbus koehneana) oder die Schneebeere (Symphoricarpos albus). Orangefarbene Früchte haben der Sanddorn (Hippophae rhamnoides), der Feuerdorn (Pyracantha „Orange glow“) oder einige Ebereschen-Arten. Rot ist die dominierende Herbstfarbe beim Fruchtschmuck und so gibt es reichliche Auswahl an Gehölzen, wie zum Beispiel die Filzige Apfelbeere (Aronia arbutifolia), die Berberitze (Berberis sp.), die Zwergmispel (Cotoneaster sp.) den Weißdorn (Crataegus sp.), das Pfaffenhütchen (Euonimus europaea), die Stechpalme (Ilex aquifolium), die Hagebutten, unsere Rosen, die Vogelbeere (Sorbus aucuparia), der Gemeine Schneeball (Viburnum opulus) oder die als Heckenpflanze beliebte Eibe (Taxus baccata). Die violette Schönbeere, auch Liebesperlenstrauch, (Callicarpa bodinieri ○Profusion“) genannt, ist eine Ausnahme bezüglich ihrer Färbung. Weitaus weiter verbreitet sind Blautöne beim Beerenschmuck. Einige beliebte Vertreter sind die Peking Zwergmispel (Cotoneaster acutifolius), der Efeu (Hedera helix), der Liguster (Ligustrum vulgare), die Korolkows Heckenkirsche (Lonicera korolkowii), der Wollige Schneeball (Viburnum lantana), das Immergrün (Vinca sp.) oder auch die Schlehe (Prunus spinosa).

Ein interessanter Zierstrauch ist das Blut-Johanneskraut (Hypericum androsaemum). Diesen kleinwüchsigen Strauch zieren im Sommer (Mitte Juni bis Ende August) relativ große, leuchtend gelb gefärbte Blüten. Im Herbst erscheinen dann die Früchte, erst rot und später glänzend schwarz.

Das Brandkraut, das zu den Taubnesselgewächsen (Lamiaceae) zählt, ist seit langem bei uns bekannt, doch trotzdem ist diese schöne und vor allem pflegeleichte Staude in unseren Gärten nicht sehr oft zu finden. Im Sommer erfreut sie uns mit ihren quirlständig in Etagen angeordneten zartgelben Blütenständen, doch lässt man die dekorativen Fruchtstände stehen, so bieten sie auch im Winter noch einen herrlichen Blickfang, vor allem wenn diese mit Raureif überzogen oder von Schneehauben gekrönt werden. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Pflanzen selbst im Winter grün bleiben.

Lässt man das Brandkraut ungehemmt wachen, bildet es rasch einen dichten Teppich aus dem die Blüten herausragen. Daher muss man seine Ausläufer immer wieder eindämmen. Auch durch Samen ist das Brandkraut leicht zu vermehren. Die Blätter sind graugrün gefärbt, flauschig behaart, groß und herzförmig. Die hellgelben Lippenblüten erscheinen von Juni bis Juli. Während dieser Zeit werden sie häufig von zahlreichen Insekten wie Bienen, Hummeln, Schwebfliegen oder Schmetterlingen besucht.

Den auffälligsten Beerenschmuck trägt wohl der Liebesperlenstrauch (Callicarpa giraldii). Der zur Familie der Lippenblütler zählende Strauch stammt ursprünglich aus Mittel- und Westchina. Während er im Sommer meist wenig Beachtung findet, zeigt er in Herbst lilafarbene, glänzende Beeren an Trugdolden, die Liebesperlen, die mitunter bis weit in den Winter an den Zweigen haften bleiben und auch als Vasenschmuck. Auch die Herbstliche Laubfärbung kann überzeugen, denn sein Laub leuchtet weithin in Orange, Gelb oder Rot. Besonders gut eignet er sich deshalb auch als Heckenpflanze. Vorsicht ist jedoch hinsichtlich der Früchte und Kindern geboten, da die verlockenden Perlen leicht giftig sind.

Pflanzzeit für Lilien

Lilien zählen zu den prächtigsten und beliebtesten Blumen in unseren Gärten. Sie blühen in vielen Farben – weiß – die Madonnen-Lilie (Lilium candidum), gelb – die Tiger-Lilie (Lilium lancifolium), orange – die Feuer-Lilie (Lilium bulbiferum), scharlachrot – die Scharlach-Lilie (Lilium davidii) oder purpurrosa – die Türkenbund-Lilie (Lilium martagon) oder gar zweifarbig wie die Königs-Lilie (Lilium regale), die innen weiß und außen braun-rosa gefärbt ist. Weiters gibt es zahlreiche Hybridformen, die in vielen Farben und Formen erhältlich sind.

Doch bereits beim Einkauf der Zwiebeln sollte man unbedingt auf eine gute Qualität achten. So dürfen die Wurzeln am Zwiebelboden auf keinen Fall eingetrocknet sein. Bei Zwiebeln die geschrumpft, angefressen oder gar angefault sind sollte man ebenfalls vom Kauf Abstand nehmen, egal wie preisgünstig das Angebot ist. Weiters hängt das gute Gedeihen auch von der Wahl des richtigen Standortes ab. Er sollte unbedingt windgeschützt und sonnig sein, doch die empfindlichen Wurzeln sollten beschattet sein. Auch an den Boden stellt die Lilie einige Ansprüche. Böden die leicht austrocknen sind nicht geeignet. Am besten sind durchlässige, humose Böden, doch auch in schweren Lehm- oder Tonböden können Lilien mit einiger Hilfe gut gedeihen. Da Lilien ja über viele Jahre im Boden bleiben lohnt sich eine gute Vorbereitung des Pflanzloches. Die Pflanztiefe ist wie bei allen Zwiebelpflanzen mit der alten Faustregel ○Zwiebelhöhe mal drei“ leicht zu ermitteln. Im Allgemeinen rechnet man mit 15 bis 20 Zentimeter Tiefe, nur für die Goldband-, und Davids-Lilien sowie ihre Hybriden und die Mandarintürkenbund-Lilien sollte man ein etwa 25 Zentimeter tiefes Pflanzloch ausheben. Wichtig ist, dass bei schweren Böden für eine geeignete Drainage gesorgt wird, da die Zwiebeln auf keinen Fall Staunässe ausgesetzt werden dürfen. Hierzu lockert man den Boden tiefgründig auf und füllt am Boden des Pflanzloches eine etwa fünf Zentimeter dicke Schicht aus grobem Sand oder feinem Kies ein. Die ausgehobene Erde vermischt man dann am besten mit Sand oder Blähschiefer. Je später im Jahr die Zwiebeln gepflanzt werde umso wichtiger ist ein guter Frostschutz, den man leicht durch eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Mulchschicht erzielen kann.

Falllaub im Teich

Zur Zeit des Laubfalls müssen die Herbstblätter immer wieder aus dem Becken oder Teich heraus gefischt werden, da das Wasser sonst durch Verwesung verschmutzt und sich nicht klären lassen kann, was biologisch notwendig ist.

Rasenpflege

Wichtig ist, die Rasenfläche frei von Falllaub und faulenden Früchten zu halten, vor allem bei nassem Wetter. Im Oktober wird man noch zweimal mähen und den Abfall abkehren. Zeigt sich Moos, dieses ausharken oder einen Moosvertilger einsetzen.