Zurück zur Vereinsübersicht

Gartenfreunde Jedlesee

Adresse: Schwarzer Weg, 1210 Wien

Widmung: Eklw

Anzahl der Parzellen: 92

E-Mail: gartenfreunde.jedlesee@a1.net

Vereinsinformationen

Sprechstunden

Sprechstunden: keine fixen Sprechstunden - Sitzungen (außer in den Sommermonaten) jeden 1. Montag im Monat

Vereinsgeschichte

Die Anlage befindet sich im ehemaligen Gemeindegebiet von Jedlesee. Die Fläche der Anlage des Kleingartenvereines "Gartenfreunde Jedlesee" wurde in den Dreißigerjahren vom "1. SPEZIAL KLEINTIERZÜCHTER UND KLEINGÄRTNERVEREIN JEDLESEE" als Futterparzelle genutzt und entwickelte sich bis in Jahr 1938 zu einer kleingärtnerisch genutzten Anlage. Das eigenständige Vereinsleben begann mit der Gründung des "Floridsdorfer Kleingarten u. Kleintierzüchtervereines- Schwarzer Weg" am 26.11.1938. Der Verein meldete damals 2 Gruppen: A - Jedleseerstraße; B - Pragerstraße.

Erster Obmann in der Vereinsgeschichte war Kollege Kienmayer.

Bereit im Jahre 1939 soll die Anlage geräumt werden. Proteste wurden eingebracht und die Anlage blieb bestehen. In den Kriegsjahren des 2. Weltkrieges wurde im Jahre 1940 die Anlage vom Hochwasser der Donau überschwemmt. Im Jahre 1942 wurde unter schwieriger Materialbeschaffung eine Wasserleitung in der Anlage errichtet. In diesen schwierigen Jahren der Kriegs und Nachkriegszeit leitete Obmann bzw. Vereinsleiter Rudolf Streletz den Verein.

Am Anfang des Jahres 1947 wurde die Anlage um 26 und im Oktober desselben Jahres um weitere 35 Parzellen erweitert. In der Generalversammlung am 1.2.1947 wurde Otto Schüller Obmann des Vereines. Er war in den darauffolgenden vier Jahrzehnten ununterbrochen Obmann des Vereines. Otto Schüller war auch entscheidend an der Entwicklung der Floridsdorfer Kleingartenbewegung beteiligt. Im Jahre 1947 wurde der Verein für die schöne Anlage mit der silbernen Plakette ausgezeichnet. Die Kleintierzüchter dieser Anlage mußten, so aus dem Protokoll des Jahres 1948 zu entnehmen, 35 Stück Hühnereier abliefern. Mitglieder die nur zwei Hühner besaßen, waren von dieser Abgabe befreit. In diesem Jahr zählte der Verein 77 Mitglieder. Durch die Errichtung der elektrischen Starkstromleitung mußten damals 13 Parzellen aufgegeben werden. Jedoch noch im selben Jahr wurde die Anlage um 3000 m² erweitert. Die Anlage blieb aber weiterhin nur eine provisorische Kleingartenanlage. Im Jahre 1949 erfolgte für einen Teil der Anlage eine Dauerkleingartenwidmung. Dadurch durften auf Teilbereichen der Anlage Objekte bis 36 m² Grundfläche und einer Höhe von 7,5m errichtet werden. Auf anderen Bereichen innerhalb der Anlage durften jedoch nur Objekte bis 30 m² Grundfläche und einer Höhe von 4,5m gebaut werden.

In der Generalversammlung am 10.12.1949 wurde die Änderung des Vereinsnamen auf "Kleingarten und Kleintierzüchterverein Gartenfreunde Jedlesee, Wien 21" beschlossen. Obmann Otto Schüller gelang es, daß die gesamte Anlage im Jahre 1950 zur Dauerkleingartenanlage erklärt wurde. In diesen Jahren wurde von einem Mitglied unseres Vereines, Herr Roth eine Sumpfbieberzucht betrieben.

An der Bezirksausstellung des Jahres 1952, an der sich auch der Kleingartenverein "Gartenfreunde Jedlesee" beteiligte, konnte der Verein für seinen Beitrag auf dem Sektor des Obst- und Gemüsebaues und der Bieberzucht den Preis der Stadt Wien, die goldene Ehrenplakette, erringen. Das im Jahre 1952 geplante Vereinsheim konnte bereits ein Jahr später eröffnet werden. Das Katastophenhochwasser der Donau des Jahres 1954 überflutete beinahe die gesamte Anlage. Dem Bau der Donauuferautobahn in den Siebzigerjahren fielen zahlreiche Kleingartenparzellen zum Opfer.

Nach der erfolgten Umgestaltung der Anlage aufgrund des Autobahnbaues wurde auch ein neues Vereinsheim errichtet, das im Jahre 1980 eröffnet wurde. Erst in den Jahren 1996 und 1997 wurden die Winterwasserleitung und der Schmutzwasserkanal gebaut. Aufgrund dieser nun geschaffenen infrastrukturellen Einrichtungen, konnte für die Anlage im Jahre 1998 die Widmung "Eklw" erreicht werden.

Sie haben Interesse an einem Kleingarten?

Der Zentralverband hat keine Kenntnis über freie Kleingartenparzellen.
Die Anmeldung für frei gewordene Parzellen ist ausschließlich beim jeweiligen Verein möglich. Dieser hat in der Regel bei Pachtgründen gegenüber dem Zentralverband ein Vorschlagsrecht.
Die Sprechstunden der Vereine bzw. Kontaktdaten zur Vereinsleitung sind in der Regel an den Eingängen der Anlage oder am Vereinshaus ersichtlich.
Der Zentralverband darf keine zusätzlichen Kontaktinformationen weitergeben.

Detaillierte Informationen finden Sie unter:
Wie komme ich zu einem Kleingarten?