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Gurkenmosaik
Schadbild
Das Gurkenmosaikvirus ruft eine hell- dunkelgrüne Scheckung, vor allem an jüngeren Blättern, hervor. Die Internodien der Stängel sind verkürzt, es kommt zu Deformationen und Kräuselungen der Blätter. Meist gehen die Missbildungen an den Pflanzen Hand in Hand mit einem verringerten Fruchtansatz. Die Früchte bleiben klein, sind ebenfalls deformiert und zeigen hie und da eine bucklige Oberfläche. Steigen die Temperaturen über 24 °C, werden die typischen Mosaikscheckungen gebildet. Die Symptome an den Früchten sind sehr variabel. An jungen Früchten kommt es häufiger zu Mosaikscheckungen, an älteren Früchten zu farblosen Warzenbildungen und Rissen, die vernarben.
Der Krankheitserreger
Das Gurkenmosaikvirus ist allgemein verbreitet. Den überwinternden Pflanzen und Pflanzenresten kommt für die Übertragung des Virus große Bedeutung zu. Blattläuse sind Hauptüberträger dieses Virus. Etwa 50 bis 60 Blattlausarten kommen hierfür in Frage, wobei vor allem die Grüne Pfirsich-blattlaus, die Grüne Gurkenblattlaus, und die Bohnenblattlaus eine große Rolle spielen. Auch eine Berührungsübertragung des Virus wurde nachgewiesen.
Maßnahmen
- Virusverdächtige Jungpflanzen sind auszusortieren.
- Eine sorgfältige Unkrautbekämpfung ist sehr wichtig. Bei den Unkrautpflanzen kommt Stellaria mediadie wohl größte Bedeutung zu. Bei der Vogelmiere ist auch im Gegensatz zu Gurken eine Samenübertragung des Gurkenmosaikvirus nachgewiesen worden.
Copyright Information:
Text: G. Bedlan/AGES, Wien
Bild: W. Dukat/AGES, Wien
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