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Basilikum - Falscher Mehltau

 
Schadbild und Ursachen

An Jungpflanzen von Basilikum, an angebotener Topfware, aber auch an selbst gesäten Pflanzen im Garten tritt in den letzten Jahren immer wieder ein Falscher Mehltau auf, der die Pflanzen in kurzer Zeit völlig befallen und vernichten kann. Es handelt sich um den Pilz Peronosporabelbahrii. Die Blätter sind bei Befall anfangs fahlgrün, später entwickeln sich blattoberseits dunkle Nekrosen. Blattunterseits bildet sich der für Falsche Mehltaupilze typische Sporenrasen aus, der an Basilikum grau-violett-braun gefärbt ist. Die Ausbreitung im Bestand ist rasch und die Schadwirkung sehr hoch. Bei starkem Befall rollen sich die Blätter ein und fallen ab.

Der Schadpilz

Zur Entwicklung benötigt der Falsche Mehltau Feuchtigkeit oder Tau und kühlere Temperaturen. Die Sporen werden durch  Luftzug,  Kulturarbeiten  und  verspritzende  Wassertropfen  im  Bestand  verbreitet. Eine Saatgutübertragung des Pilzes wird vermutet. Der Pilz kann auch an befallenen Pflanzenresten mittels Dauersporen (Oosporen) überdauern.

Maßnahmen
  • Feuchte Bedingungen meiden.
  • Auf keinen Fall eine Überkopfberegnung benutzen, um die Entwicklung der Krankheit zu reduzieren.
  • Die Pflanzen evtl. mit Plastikhauben auf Gestellen vor Niederschlägen schützen, eine Durchlüftung sollte aber gegeben sein.

 

Copyright Information:

Text: G. Bedlan/AGES, Wien
Bild: G. Bedlan/AGES, Wien

 

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