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Birnentriebwespe
Schadbild
Im Frühsommer welken plötzlich junge Triebe von der Spitze her und verfärben sich schwarz. Unterhalb der verwelkenden Triebe sieht man spiralförmig angeordnete, feine Einstichstellen.
Bei Bäumen, die sich bereits im Ertrag befinden ist das Schadbild auffällig, aber eigentlich ohne besondere wirtschaftliche Bedeutung (es besteht aber bei oberflächlicher Betrachtung die Verwechslungsmöglichkeit mit Feuerbrand).
Der Schädling
Die Birnentriebwespen sind schwarz mit rötlichem Hinterleib und sind 6 bis 8 mm lang. Im Mai legen die Weibchen spiralförmig, meistens in 2 Umgängen, etwa 26 Einstiche im oberen Drittel jun-ger Triebe an. Oberhalb der Einstiche legt das Weibchen ein einziges Ei in das Mark des Triebes. Als Folge verwelkt die Triebspitze und verfärbt sich schwarz.
Nah etwa 2 Wochen schlüpft die Blattwespenlarve. Sie ist milchig weiß und ausgewachsen bis zu 10 mm lang. Sie legt von der Eiablagestelle triebabwärts einen bis zu 15 cm langen Fraßgang an, der dicht mit Kot und Nagemehl gefüllt ist. Die Larve überwintert im Fraßgang und verpuppt sich dort im nächsten Frühjahr.
Gegenmaßnahmen
Rechtzeitiges Ausschneiden welkender Triebspitzen. Diese Maßnahme reicht in der Regel auch bei Jungpflanzen aus.
Texte
Copyright Information:
Text: G. Bedlan/Wien
Bild: G. Bedlan/Wien
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