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Schwebfliegen
Zu den Schwebfliegen (Syrphidae) gehören sowohl Pflanzenschädlinge wie z. B. die Narzissenfliege, aber auch nützliche Arten. Die Larven der nützlichen Arten zählen neben den Marienkäfern zu den bedeutendsten Blattlausfeinden.
Erwachsene Schwebfliegen suchen Blüten auf und fallen durch ihren ruckartigen Flug auf, bei dem das Schweben an einer Stelle mit einer sehr schnellen Fortbewegung wechselt.
Durch ihre auffallende, eist schwarz-gelb gestreifte Zeichnung am Hinterleib, werden sie oft mit Wespen verwechselt. Sie sind jedoch leicht von Wespen zu unterscheiden, und zwar durch das Fehlen der Wespentaille, des zweiten Flügelpaares, durch die kurzen Fühler und vor allem durch den Schwebflug.
Sie legen ihre länglichen, bis zu 1 mm großen, weißen Eier, die Längs- und Netzstrukturen zeigen, in Blattlauskolonien ab. Die kopf- und beinlosen Maden können je nach Schwebfliegenart 10 bis 20 mm lang werden und tragen am Hinterleib ein Atemröhrchen. Während ihrer zweiwöchigen Entwicklung saugen sie bis zu 700 Blattläuse aus.
Die im Aussehen oft recht unterschiedlichen Larven der einzelnen Schwebfliegenarten verpuppen sich entweder noch am Fraßort oder im Boden. Ihre Puppen sind tönnchenförmig oder tropfenförmig gestaltet.
Die Überwinterung erfolgt je nach Art als Larve, Puppe oder weibliche Fliege.
Copyright Information:
Text: G. Bedlan/Wien
Bild: E. Richter
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